Neuer "Name": Die Sprecherin
Björn
Nightflight
BjoernKl@web.de
Rahel
Ramielitin
Signum
Vorteile
Künstlerisch Begabt
Recherchieren
Lesen und Schreiben (kann ich das automatisch)?
und jetzt wirds schwierig sie ist weder athletisch noch artistisch, aber kann halt doch eigentlich turnen, schleichen usw. könnt man das vielleicht Körperbeherschung oder so nennen?
Nachteile
Dunkles Geheimniss (später mehr)
neugierig
egozentrisch/anti-autoritär
Weiß ich net mehr so genau. ist halt nen großes, nicht mehr ganz junges Mädchen
Mächte:
Ikone
In Zungen reden
Sprachen
Latein
Common
Griechisch
Deutsch
equipment:
Dolch
Robe
Schriftrollenbehälter
Pergament und Schreibzeug
Story:
Rahel war ein äußerst vielversprechender Engel denn sie war nicht nur schlau und lernte schnell sondern sie war auch kreativ. sie hatte also eine menge fantasie und trug eine eingene welt mit sich herum. anfangs war sie in ihrer ausbildung eine wahre musterschülerin, sie lernte wie besesen und konnte nicht genug bücher lesen, denn jedes schien ihr ein stück mehr verständniss für die welt zu schenken. doch mit der zeit bemerkte sie, das etwas fehlte. alle schönheit der bücher war immer nur ein abglanz der welt gewesen und so kam es, dass immer mehr zeit allein damit verbrachte sich in der wahren welt zu bewegen und alles in sich aufzunehmen. alles in der Natur faszinierte sie da es nicht nur ihren geist anregte, wie die Bücher es taten, sondern ihr mehr gab. während sie einmal wieder eine Lektion schwänzte und auf einer zinne saß, sah sie einen urieliten auf den himmel zu kommen. sie war von seiner art zu fliegen völlig fasziniert und verbrachte in der folgezeit viel zeit mit ihm. er konnte ihr so viel schönes in der welt zeigen. irgendwann wurde er aber wieder abgezogen und sie wurde immer gelangweilter. sie hatte schon viel mehr zeit im himmel verbracht alls andere und ihre weihe immer noch nicht empfangen. eines Tages sah sie dann in der Bibliothek ein buch, das sie irgendwie anzog, und da sie seit dem verschwinden des urieliten auf entzug war, konnte sie ihm nicht wiederstehen, obwohl sie zu dem teil der bibliothek keinen zugang hatte. Sie entwendete es und versteckte es. Es kam zu einigem Stress aber man konnte ihr nichts nachweisen. Einer ihrer Lehrer, der sie besonders mochte drängte nun darauf, das sie möglichst schnell als Engel in den Einsatz komme, da er sich dachte, das sie es war, er aber mitleid mit dem Mädchen hatte, das wie ein Vogel in einem Käfig gefangen war. Aber es gibt im Himmel einige die sie nicht ausstehen können und sollte es ans tageslicht kommen, dass sie das buch irgendwo versteckt hat, dann ... (dunkles geheimniss).
story (leider nur der anfang, da ich noch net weitergekommen bin):
Es war dunkel und still in der Bibliothek und nur einzelne Strahlen des blassen Mondlichts schafften es, sich bis hierhin durchzukämpfen. Im schwachen Schein des nur reflektiert in die Bibliothek scheinenden Lichts zeichneten sich schwarz und schemenhaft die riesigen Regale ab, die jeden verfügbaren Quadratmeter zu füllen schienen. Bücher und Schriftrollen stapelten sich in ihnen in einem System, das nur wenige Auserwählte durschauen durften. Eine dicke Staubschicht lag auf allem wie ein weicher Teppich, der die Kostbaren Folianten vor der Außenwelt schützen wollte. Doch auch er hatte Narben. In den Gängen zwischen den weit in den Raum ragenden Schränken, an einzelnen Büchern, dort wo die Leitern entlangliefen und da, wo die Belüftung des Raumes einzelne Partien sauberstrich. Tagsüber würden Menschen in dunklen Kutten sich des Raumes bemächtigen. Sie strichen durch die Gänge, kletterten auf Leitern, entnahmen Bücher, stellten andere zurück und katalogisierten. Jeder seinen eigenen kleinen Ausschnitt dieser Bücherwelt, den er zu hüten durfte. Nun, da es aber Nacht war und still, schien es so, als ob diese nur Besucher an einem lebensfeindlichen Ort seien, als wären es die Ruhe und der Stillstand, die zu den eigentlichen Eigenschaften der Bibliothek gehörten. Die einfache Konzentration von Geheimnisen in diesem gab ihr den Hauch des Verbotenen und dieser war durchaus real. Diejenigen, die hier arbeiteten, mussten einen hohen Preis für ihren kleinen Teil des Geheimnisses bezahlen. Man sagte die Stille würde sich in ihnen festsetzen, ja komplet von ihnen Besitz ergreifen, so dass es ihnen nicht möglich war mit ihrem Wissen zu prahlen oder es leichtfertig zu verbreiten.
Ein rascheln hallte durch die Gänge, ein kurzes Knacken, dann erhellte plötzlich der Widerschein von künstlichem Licht die Regalreihe. Jemand befand sich im verbotenen Teil der Bibliothek und schien dort etwas zu suchen. Er schien sich gut auszukennen, denn schon nach wenigen Minuten wurde er offensichtlich fündig und das Licht erlosch wieder und nach wenigen Schritten kehrte wieder Stille ein.
Sie saß auf ihrem Bett und starrte den Mond an, der ,wie seit jeher, durch das hohe Fenster ihrer Zelle schien. Er war ihr heimlicher Vertrauter, ihr Leidensgenosse. Mit ihm teilte sie viele ihrer Geheimnise, aber auch Makel. In ihrer ersten Nacht hier, oder zumindest in der ersten an die sie sich erinnerte war er ihr so groß, so stolz und mächtig vorgekommen. Sein Licht so silbrig und voller Wunder. In seinem Licht hatte ihre Welt begonnen sich zu drehen und sie hatte sich sofort ihm verbunden gefühlt. Er hatte ihr ihre erste Welt geschenkt, als sie aus dem Fenster gesehen hatte und die Wolkenberge unter ihr erblickt hatte die weiß glänzend, vom Wind in manigfaltige Formen getrieben, dahinglitten. Sie hatte auch sich gesehen in dieser Nacht. Ihre Reflexion hatte sie aus dem Fensterglas heraus angestarrt und auch sie hatte silbriges Haar gehabt, das ihren Kopf umspülte. Sie konnte sich noch genau an ihre naive Freude erinnern, die sie damals überkam. Sie war berührt von dem, was allem Licht und Form gab. Sie hatte damals eine lange Zeit nur nachts gelebt und dauerte es einige Zeit, bis sie einmal den Morgen schaute. Danach war es vorbei gewesen mit aller nächtlicher Bewunderung.
Ihre Gelenke schmerzten. Bald würde sie zur Frühmesse gerufen werden und ein harter Tag lag vor ihr. Vielleicht hätte sie doch besser meditieren sollen, anstatt die ganze Nacht sich mit einem Buch zu befassen. Seufzend legte sie den schweren Band unter ihre Pritsche, verdeckte ihn sorgfältig mit einigen alten Papieren und begab sich in eine Meditationsstellung.
Sie sollte recht behalten. Keine 20 Minuten später klopfte es hart an ihrer Tür. Sie warf sich ihre Tunika über und machte sich auf den Weg in die kleine Kapelle dieses Stockwerkes. Es waren bis auf einige Aufsichtspersonen nur Junge anwesend und trotzdem konnte sie sich für keinen Platz wirklich erwärmen. Seit Anehel aufgebrochen war, war ihr Leben nicht mehr so wie früher. Sie kannte immer noch viele von denen, die die Reihen bevölkerten, aber niemand hier konnte ihr noch wirklich das geben, was sie suchte. Außerdem galt sie immer schon als, selbst für einen Ramieliten, ziemlich komisch, eine Eigenschaft, die die Wohlwollenderen unter ihren Lehrern, häufig als Autonomie bezeichneten, der gemeine Mitschüler hatte weit gemeinere Definitionen. Schließlich setzte sie sich neben jemanden, den Sie aus ihren Naturkundelektionen kannte. Wenn sie doch bloß noch wüßte, wie er hieß. So murmelte sie nur einen stimmlosen Gruß und zog sich die Kapuze tiefer ins Gesicht, eine Taktik, derer sich alle diejenigen bedienten, deren Nachtschlaf noch nicht gereicht hatte. So waren sie besser vor den Augen der XXX verborgen. Hoffentlich würde dies eine gesungene Messe sein, dass würde sie wenigstens noch ein wenig entschädigen. Aber das Schicksal meinte es an diesem Morgen nicht gut mit ihr und so musste sie sich dann Stunden von Recitationen anhören, während draussen mit aller Macht der Morgen die Herrschaft übernahm und langsam Farbe und Leben auf der Welt verteilte. Wie gerne hätte sie ein wenig davon abbekommen, aber hier waren sie zu gut abgeschottet.
Nach der Messe und einer kurzen Stärkung begab sie sich ins Scriptorium, wo sie noch einiges zu kopieren hatte, da sie in letzter Zeit nicht die notwendige Konzentration fand um schnell zu arbeiten und sie sogar häufig Seiten aufgrund von Fehlern noch mal Schreiben musste. Sie hatte sich noch nicht ganz an ihrem Platz niedergelassen, als ein kurzatmiger Mönch ihr eine Nachricht überbrachte. Sie solle sich beim XXXLehrmeisterXXX melden. Da kein genauer Zeitpunkt angegeben war, schob sie den Termin in Gedanken in die Zeit zwischen ihren Lektionen und begann ihre Arbeit.